Geschichte des Kunstkalenders für Ostschweizer Kunstschaffende

Es gab Zeiten, da schenkte man sich Kalender zum Jahreswechsel, auch als Kundengeschenk. In Büros und Heimen hingen diese dann zum Schmuck an den Wänden. Es gab aber auch ganz tolle Kunstkalender zu kaufen. Das war dann echt eine Freude! Wir als Unternehmer hatten schon früh eine Liebe zur Kunst entwickelt. Davon haben auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren dürfen. Es ist ein Teil unserer Philosophie geworden, Ambiente in die Büros zu bringen in Form von Kunst.

Auseinandersetzung mit Kunst. Raum bieten für andersdenkende kreative Menschen. Einbindung von Künstlern in unsere damals eher nüchterne Geschäftswelt. Unterstützung von weniger bekannten Künstlern. Durch Zufall entstand die Idee, selbst einen Kunstkalender herstellen zu lassen. Das perfekte Geschenk für Kunden zum Jahreswechsel.

Ich habe gesehen, wie sich Frauen in der Kunstszene um Anerkennung bemühten. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis hat mich dann veranlasst aktiv zu werden. Der LISTA Kunstkalender wurde geboren und konnte erstmalig für das Jahr 1999 herausgegeben werden Der Kalender war für unsere Unternehmungen LISTA, ListaOffice LO, DENZ, Interoffice, ein würdevoller Werbeträger. Anhand des Logos kann man erkennen, dass sich die Zeiten geändert haben und sich ein Unternehmen diesen anpassen musste.

Heute gibt es keinen Grund mehr einen Kalender aufzuhängen. Wir tragen unsere Kalender mit uns herum. Aber nichtsdestotrotz, haben wir entschieden mit dem, zur Tradition gewordenen Kunstkalender weiterzufahren. Im Laufe der Zeit haben sich die Vorgaben gelockert und es sind neue Formen von Kalendern entstanden. Ab 2020 gibt es kein Logo mehr, da die Firmen verkauft sind.
Die Familie Lienhard unterstützt aber weiterhin Ostschweizer Kunstschaffende mit dem beliebt gewordenen Projekt unter Lienhard Edition. Dies können sie heute wunderschön auf der Webseite nachschauen. Es werden neu noch 400 Kalender gedruckt und gehen handsigniert und nummeriert an die Adressaten. Es macht mir sehr viel Freude, jeweils ab Jahresbeginn eine neue Kunstschaffende bei der Entstehung des Kalenders zu begleiten. Ich staune immer wieder, ob der Kreativität und dem künstlerischen Umsetzen zum immer gleichen Thema.

Interessierte Küstlerinnen und nonbinäre Menschen dürfen sich direkt an mich wenden über manuela.goette@alid.com

Regula Lienhard März 2024

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Menschen, die mich in diesem schönen Projekt unterstützt haben:

Fredy Lienhard hat mich aus Überzeugung für die Sache über all die Jahre finanziell unterstützt. Wir stehen als ganze Familie voll hinter dem Kalender-Projekt!

Adrian Gabathuler war der Mann der ersten Stunde und wurde uns von Victor Heer als Projektleiter zur Seite gestellt. Er hat die Künstlerinnen kompetent, liebevoll und mit viel Herzblut begleitet. Das hat er bis zu seinem plötzlichen Tod im Frühjahr 2018 getan. Das war ein Schock für uns alle!

Susanna Entress trat als Nachfolgerin in die Fusstapfen von Adrian, sodass das Projekt nahtlos weiterverfolgt werden konnte. Sie versteht es wunderbar, die Frauen zum Ziel zu führen mit sanftem Druck, Einfühlungsvermögen und viel Kompetenz in der Umsetzung: Ein Glücksfall!

Manuela Götte ist die Person, die alle Fäden zusammen nimmt. Sie ist Kontaktperson für die administrative Abwicklung bei der Alid und ist immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie ist verantwortlich, dass die Kalender rechtzeitig in den Versand gehen und sie hilft, wo sie kann. Ohne sie ginge gar nichts!